Rezension: die längste Nacht

2. Dezember💜
Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei dieser Rezension!



Bildergebnis für die längste nacht Titel: die längste Nacht
Autorin: Isabel Abedi
Verlag: Arena
Preis: 19,99€
Seitenanzahl: 408
Band: Einzelband (wenn ich mich nicht irre)


Es sind nur ein paar Sätze in einem noch unveröffentlichten Manuskript, das Vita im Arbeitszimmer ihres Vaters findet - aber etwas an ihnen verzaubert und verstört die Siebzehnjährige gleichzeitig. Wenig später bricht sie mit ihren Freunden zu einer Fahrt quer durch Europa auf und stößt in Italien durch Zufall auf den Schauplatz des Manuskripts: Viagello, ein malerisches kleines Dorf. Der Ort strahlt für Vita eine merkwürdige Anziehungskraft aus, die noch stärker wird, als ihr der Seiltänzer Luca buchstäblich vor die Füße fällt. Auf den ersten Blick ist Luca für Vita etwas Besonderes, doch etwas an ihm und seiner Familie kann sie nicht fassen. Noch ahnt sie nicht, dass er sie auf eine Reise tief in ihre Erinnerungen führen wird, an deren Ende etwas steht, was einst in Viagello geschah - in jener längsten Nacht ...

 



Der Grund, das Buch zu lesen, ist die Autorin, von der ich meine lieblings Kinderbücher gelesen habe und somit schon eine Verbindung besteht.
Ich wollte unbedingt erfahren, wie sich Isabel Abedis Schreibstil entwickelt hat und ob er mir genauso gut gefällt wie früher.
Da hat mich die Autorin nicht enttäuscht. Sie verknüpft die Themen alle miteinander sehr flüssig und passend.
Ansprechend gestaltet ist der Anfang der Buches, da er vielversprechen begonnen hat und sich voran verbessert hat.
Durch die noch nicht allzu vielen Informationen, die preisgegeben worden sind, weckte es die Spannung. Mich hat am meisten das Gefühl des Urlaubs geweckt, durch die detailierte Beschreibung über die Gegend. Das machte das ganze lebendig und man könnte den Eindruck haben, dass die Autorin schon einmal, wenn nicht sogar öfter dort gewesen ist.
Auch die Charaktere, wie zum beispiel Vita, sind sehr lebensfreudig.
Vita ist ein sehr neugieriger Mensch und stößt dadurch auch auf das Geheimnis, der kleinen Stadt Viagello.
Und genau dieses Abenteuer zeichnet die Story aus. Es ist ein hin und her, da man ziemlich viel, aber dann auch wieder keine Informationen bekommen.
Man muss regelrecht zwischen den Zeilen lesen um auch kleine, aber dennoch wichtigen Details zu erfahren.
Die Warnehmung, ob es nun Vergangenheit oder Gegenwart verschwommen förmlich. Dieser Mix ließ den Leser den Hintergrund besser verstehen.
Ich schreibe das gerade eine etwas längere Zeit nach dem ich das Buch gelesen habe und was mir wirklich am meisten hängen geblieben ist, war, dass diese Lebendigkeit, die Isabel Abedi geschaffen übertragen hat. Man versetzte sich in die Situation, in den Ort und mehr. 
Puzzleteil für Puzzleteil setzte sich das Bild für alle zusammen. Vita wollte alles erfahren und das war das Gefühl, was auch der Leser empfunden hat.
Als dann das Puzzle vollendet war, war ich sehr überrascht. Wie es letztendlich ausgegangen ist, konnte ich mir nicht zusammen reimen, was mir aber besonders gefallen hat, denn sonst weiß man teilweise schon das Ende, wenn man nur den Klappentext gelesen hat. Aber dennoch fande ich die Lösung passend und gut gedacht.


  
Auch die Jugenbücher von Isabel Abedi sind einmalig.
Die Bildligkeit ist sehr prägnant und ist die Stärke der Autorin.
Die längste Nacht ist es aufjedenfall wert in die Hand genommen zu werden und verschlingt zu werden.
Eine Leseempfehlung von mir! 

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